„Wie hängt denn das zusammen?“
Workshop Angebote
Alle Workshops sind für einen Zeitraum von drei Stunden konzipiert und werden von erfahrenen Referent*innen durchgeführt. Das Angebot ist für alle Teilnehmenden kostenlos und kann auf Anfrage organisiert und durchgeführt werden.
Mein Handy – So smart?
Unter den Gesichtspunkten des eigenen Konsums, Ressourcenausbeutung und ökologischen Auswirkungen gehen wir der Frage nach „Mein Handy – so smart?“ und „Wo kommt mein Handy her und wo geht es hin?“.
Fischfang
Hier geht es besonders darum, wie der globale industrielle Fischfang die lokale nachhaltige Fischerei verdrängt und welche Auswirkungen der globale Fischfang auf die Umwelt und den Klimawandel hat.
Schokolade, Bananen oder Kaffee
Welche Rolle spielt der eigene Konsum von Schokolade, Bananen oder Kaffee im Kontext der globalen Wirtschaft? Inwiefern werden dadurch sozioökologische Konsequenzen für die Menschen in den Ländern des sogenannten „Globalen Südens“ ausgelöst?
Globale Machtverhältnisse und Ungleichheiten
Die Machtverhältnisse und Ungleichheiten, welche besonders zwischen den Ländern des sogenannten „Globalen Südens“ und des „Globalen Nordens“ bestehen, werden analysiert und verständlich gemacht. Dabei werden die historischen Hintergründe dieses Machtgefälles betrachtet, sowie die gegenwärtigen Auswirkungen dessen im Hinblick auf die globale Wirtschaft, Rassismus und Migrationsbewegungen.
Klima(un)gerechtigkeiten
Während die Länder des sogenannten „Globalen Nordens“ die Hautpverursacher des Klimawandels sind, spüren Länder des sogenannten „Globalen Südens“ bereits immense Auswirkungen dessen. Und während Länder des „Globalen Südens“ mit den Folgen, wie Überschwemmungen, Artensterben und Dürren kämpfen, sind es vor allem Akteur*innen des „Globalen Nordens“, die die Debatte zu unserer Klimakrise bestimmen und dominieren. Um diese Ungerechtigkeiten wird es in diesem Workshop gehen: Inwiefern wirken sich die klimatischen Veränderungen intersektional aus? Welche postkolonialen Strukturen prägen unsere Klimadebatte und -politik? Und was können wir zur Förderung von Klimagerechtigkeit tun?
Fast oder Fair Fashion?
Kleidung kaufen wir immer öfter neu, Kleidung kaufen wir immer günstiger, Kleidung schmeißen wir immer öfter weg. Das hat Auswirkungen. Nicht nur ist die Kleidungs- und Modeindustrie einer der größten Umweltverschmutzer. Sie ist auch für die Ausbeutung in den meisten Produktionsländern verantwortlich. Die sozioökologischen Auswirkungen von Fast Fashion stehen bei diesem Workshop im Vordergrund.
Müllexport – ist das Schiff schon abgefahren?
Müllexport, Umwelt, Kolonialismus
Was mit unserem Biomüll passiert ist klar: Er landet in der Tonne und kann als Kompost oder für Biogasanlagen verwertet werden! Nicht so klar ist, was mit alten elektronischen Geräten vom Wertstoffhof passiert. Welche Dynamiken stecken hinter dem Müllexport und wie empfinden wir das?
Am Beispiel von Müllexport wird sich im Workshop (neo)kolonialistischen Prozessen gewidmet, die heute dafür verantwortlich sind, wie wir mit unserem Müllproblem umgehen. Außerdem wird versucht, die komplexe Rolle des Kapitalismus in dem Ganzen zu verstehen und der Frage nachgegangen, ob Kapitalismus überhaupt ohne Müll funktionieren kann.
„Global gerechte Zukunftsvisionen – umsetzen!“
Ihr möchtet Euch gerne für eine global gerechtere Welt einsetzen, wisst aber gar nicht wo Ihr anfangen sollt? Für unser neues Workshop-Angebot möchten wir mit engagierten Menschen gemeinsam Möglichkeiten erarbeiten, wie Eure Idee für eine global gerechtere Zukunft in die Tat umgesetzt werden kann. Sei es, dass Eure Schule das Mensa-Menü um vegane oder regionale Speiseangebote erweitern, oder dass Euer Personalgewinnungsteam interne Barrieren für Menschen mit Diskriminierungserfahrungen abbauen möchte. Alles was Ihr für den Workshop mitbringen müsst, ist eine Idee, wie unsere Welt für alle ein Stück weit gerechter werden kann. Gemeinsam mit fachkundigen Referent*innen könnt Ihr im Rahmen unseres Workshops ein Konzept zur Umsetzung Eurer Idee erarbeiten und bekommt hilfreiche Praxistipps direkt mit an die Hand.
Lokal – Global | Zugvögeln auf der Spur
Im Herbst, wenn die Zugvögel zu ihren Reisen aufbrechen, wollen wir in unserem Workshop einen genaueren Blick auf die globalen Herausforderungen werfen, denen sie begegnen. Während einige Vogelarten wie der Buchfink aus Skandinavien und Russland bei uns überwintern, verlassen uns bekannte Arten wie der Kuckuck, die Nachtigall und der Weißstorch, um den Winter in verschiedenen Regionen Afrikas zu verbringen – allerdings nur, wenn sie dort überhaupt ankommen. Erhöhte Temperaturen, veränderte Wetterbedingungen und das Verschwinden wichtiger Rast- und Brutgebiete zwingen viele Arten dazu, ihre jahrtausendealten Routen anzupassen.
Gemeinsam betrachten wir die Nord-Süd-Migrationsrouten unserer saisonalen Gäste, reflektieren unseren Einfluss auf ihre Reisen und fragen uns: Was können wir von den Vögeln über Resilienz und Anpassung lernen? Welche lokalen Lösungsansätze zum Schutz und zur Anpassung helfen den Vögelnbei ihrer globalen Reise? Während die letzten Kraniche den Himmel über uns durchqueren, laden wir ein, mit kreativen Ideen aktiv zu werden und gemeinsam nachhaltige Maßnahmen für die Zukunft zu entwickeln.