„Molaa, look i am back“
Sensibilisierung
Das Projekt konzentrierte sich auf die folgenden Maßnahmen:
Der Druck und kostenlose Verteilung von 4 Ausgaben der Comic-Zeitschrift „MOLAA“ (insgesamt 220.000 Exemplaren).
Die Durchführung von Emporwement-Workshops für zurückgekehrte Migrantinnen und Migranten (insgesamt 350 Teilnehmende)
Die Durchführung von Sensibilisierungskampagnen für Schülerinnen und Schüler in 28 Städten in 6 verschiedenen Regionen Kameruns
Warum dieses Projekt?
Nach wie vor tendieren große Teile der kamerunischen Bevölkerung dazu, in der Migration nach Europa die Lösung all ihrer Probleme zu sehen. Die politische Stagnation und wirtschaftliche Aussichtslosigkeit führen zu Frustration vor allem unter jüngeren Menschen. Während der Durchführung des Projektes „Molaa – Look I am back“ 2018 und 2019 haben wir festgestellt, dass irreguläre Migration in erster Linie durch Informationsmangel und Perspektivlosigkeit in der Heimat begünstigt wird. Personen, die in Kamerun keine Zukunft sehen, betrachten die Reise nach Europa als einzigen Weg, um für sich selbst und ihrer Familie etwas aufzubauen. Stereotype und idealisierende Vorstellungen vom euroamerikanischen Raum prägen auch heute noch die Wahrnehmung der kamerunischen Bevölkerung.
2018 startete das Projekt „LOOK I AM BACK“ mit einer Sensibilisierungskampagne zu den Gefahren irregulärer Migration. Angesichts der Notwendigkeit, die Sensibilisierungsmaßnahmen auf mehr Orte auszuweiten und zugleich die Zahl der umsetzbaren Aktivitäten zu erhöhen, hat das Auswärtige Amt dem Afrika Medien Zentrum und seinem lokalen Partner, der „Association des Rapatriés et de lutte contre l’Emigration Clandestine du Cameroun“ (ARECC) die Fortführung der Aktivitäten mit dem Folgeprojekt „LOOK I AM BACK IN CAMEROON“ anvertraut.